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Mittwoch, 22. Oktober 2014

Hat die Skandalfirma MBB Clean Energy bei der Anleihe-Emission betrogen? Diesem Verdacht geht die Staatsanwaltschaft München nach und ermittelt jetzt gegen die Chefs von Vorstand und Aufsichtsrat.

Hat die Skandalfirma MBB Clean Energy bei der Anleihe-Emission betrogen? Diesem Verdacht geht die Staatsanwaltschaft München nach und ermittelt jetzt gegen die Chefs von Vorstand und Aufsichtsrat.

22.10.2014
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STAATSANWALT ERMITTELT
Betrugsverdacht bei Anleihe-Emittent MBB Clean Energy

Blitz und Donner: Anleger haben MBB Clean Energy auf Schadensersatz verklagt, jetzt geht die Staatsanwaltschaft einem Betrugsverdacht nach
DPA
Blitz und Donner: Anleger haben MBB Clean Energy auf Schadensersatz verklagt, jetzt geht die Staatsanwaltschaft einem Betrugsverdacht nach
Hat die Skandalfirma MBB Clean Energy bei der Anleihe-Emission betrogen? Diesem Verdacht geht die Staatsanwaltschaft München nach und ermittelt jetzt gegen die Chefs von Vorstand und Aufsichtsrat.
Hamburg - Die Staatsanwaltschaft München I ermittelt wegen des Verdachts des Betrugs gegen den Vorstandschef von MBB Clean Energy, Eckhart Misera, und gegen Aufsichtsratschef Matija Podvorec. Die Ermittlungen stünden in Zusammenhang mit der Emission der Mittelstandsanleihe von MBB Clean Energy im Mai 2013, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft dem manager magazin (Erscheinungstermin: 24. Oktober).
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Die Münchener haben das bisher nicht öffentlich bekannte Ermittlungsverfahren bereits im Mai 2014 von der Staatsanwaltschaft Ulm übernommen. Die Dauer des Verfahrens sei nicht abschätzbar, so der Sprecher.
Bei MBB gehe man davon aus, "dass die Ermittlungsverfahren zeitnah eingestellt werden", teilte das Unternehmen mit. Schon das Oberlandesgericht Stuttgart habe keine ausreichenden Anhaltspunkte gesehen, dass "Misera im Rahmen der Zeichnung der Anleihe vorsätzlich über wertbildende Tatsachen der Anlage getäuscht" habe. Dies gelte laut Amtsgericht Ulm auch für das Strafermittlungsverfahren gegen Podvorec.
MBB Clean Energy gab beim Handelsstart der Anleihe im Mai 2013 ein Emissionsvolumen von 72 Millionen Euro an, räumte jedoch ein Jahr später auf Nachfrage von manager magazin ein, dass dem Unternehmen bis zum Ende der Zeichnungsfrist weniger als 22 Millionen Euro zugeflossen sind.
Bereits seit Mai 2014 ist MBB die erste Zinszahlung schuldig, außerdem ist der Handel mit den Bonds gestoppt. Mitte Oktober kündigte MBB an, die alte durch eine neue Anleihe für "berechtigte" Anleger zu ersetzen und Zinsen zu zahlen - allerdings ohne Zeitplan. Anleger haben MBB auf Schadensersatz verklagt.
Mehr Wirtschaft aus erster Hand? Der obige Text ist nur ein minimaler Ausschnitt aus der November-Ausgabe des manager magazins. Das neue Heft (und die nächste Ausgabe) können Sie hier im Vorteilsangebot bestellen.
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http://www.manager-magazin.de/finanzen/alternativegeldanlage/betrugsverdacht-bei-anleihe-emittent-mbb-clean-energy-a-998615.html

Freitag, 17. Oktober 2014

Reperaturmassnahmen....

Sehr geehrter Anleger,
vielen Dank für Ihre Email vom 09.10.2014.
Wie wir bereits Ihnen mitgeteilt haben, ist die Globalurkunde der 6,25 % Anleihe (ISIN DE000A1TM7P0) unwirksam.
Die MBB Clean Energy AG plant in Abstimmung mit der Zahlstelle und der Verwahrstelle eine Reparaturmaßnahme für die 6,25 % Schuldverschreibungen 2013/2019. Dabei wurden folgende Maßnahmen festgelegt:
Die bisherige (unwirksame) Globalurkunde wird durch eine wirksame Globalurkunde mit neuer ISIN für so genannte berechtigte Anleger ersetzt.
Anleger, die im Ersetzungsprozess neue wirksame Schuldverschreibungen erhalten sollen, sind insbesondere Investoren, die die erste Tranche bis zum 31. Januar 2014 gezeichnet oder sonst entgeltlich erworben haben und bestimmte spätere entgeltliche Erwerber.
Diese berechtigten Anleger sollen im Rahmen der Reparaturmaßnahme auch unter den bisherigen 6,25% Schuldverschreibungen 2013/2019 fällige Zinsen erhalten. Die bisherigen Schuldverschreibungen der Anleihe dieser berechtigten Anleger werden durch neue wirksame Schuldverschreibungen ersetzt. Die Begebung der neuen Schuldverschreibungen geschieht im Wesentlichen entsprechend den ursprünglichen Anleihebedingungen. Die unwirksamen und nicht eingezahlten Schuldverschreibungen der Aufstockungstranche werden separiert und ausgebucht.
Die Investoren werden über die Details des Ersetzungsprozesses mit separater Mitteilung einschließlich des geplanten Zeitplans und das Verfahren der Umbuchung separat über ihre Depotbanken informiert werden.
Mit freundlichen Grüßen
MBB CE AG

Dienstag, 14. Oktober 2014

Nun haben sich die beteiligten Parteien, namentlich MBB, die Zahlstelle Bankhaus Gebr. Martin AG und die Verwahrstelle Clearstream laut einer Pressemeldung des Unternehmens auf eine Reparatur der Urkunde geeinigt. Die bisherige Globalurkunde der mit 6,25 Prozent verzinsten Schuldverschreibung wird durch eine wirksame Globalurkunde mit neuer Isin für so genannte „berechtigte Anleger“ ersetzt.

Nun haben sich die beteiligten Parteien, namentlich MBB, die Zahlstelle Bankhaus Gebr. Martin AG und die Verwahrstelle Clearstream laut einer Pressemeldung des Unternehmens auf eine Reparatur der Urkunde geeinigt. Die bisherige Globalurkunde der mit 6,25 Prozent verzinsten Schuldverschreibung wird durch eine wirksame Globalurkunde mit neuer Isin für so genannte „berechtigte Anleger“ ersetzt.


MittelstandsanleihenMBB bringt Ersatz-Anleihe und will Zinsen zahlen

Hoffnung für die Anleiheninhaber der MBB Clean Energy. Offenbar wird nicht mehr handelbare Anleihe bald durch eine neue ersetzt. Auch die Zinsen sollen gezahlt werden.

© PICTURE ALLIANCE / FOLTIN JINDRIVergrößernEckhart Misera, Vorstand der MBB Clean Energy
Lange Zeit herrschte Ruhe in der bizarren Affäre um die Anleihe der auf Erneuerbare Energien spezialisierten Beteiligungsgesellschaft MBB Clean Energy. Zur Erinnerung: MBB hatte die Zinszahlung nicht geleistet, weil „unberechtigte“ Anleihen existierten. Hintergrund war ein Formfehler in der Globalurkunde, der diese ungültig gemacht hätte. Seitdem bleibe die Anleihe vom Handel ausgesetzt und lag wie tot in den Depots der Gläubiger.
Nun haben sich die beteiligten Parteien, namentlich MBB, die Zahlstelle Bankhaus Gebr. Martin AG und die Verwahrstelle Clearstream laut einer Pressemeldung des Unternehmens auf eine Reparatur der Urkunde geeinigt. Die bisherige Globalurkunde der mit 6,25 Prozent verzinsten Schuldverschreibung wird durch eine wirksame Globalurkunde mit neuer Isin für so genannte „berechtigte Anleger“ ersetzt.
Dabei handele es sich insbesondere um Investoren, die die erste Tranche der Anleihe bis zum 31. Januar 2014 gezeichnet oder sonst entgeltlich erworben hätten sowie „bestimmte spätere entgeltliche Erwerber“. Diese berechtigten Anleger sollen im Rahmen der Reparaturmaßnahme auch die auf die Alt-Anleihe fälligen Zinsen erhalten. Die bisherigen Schuldverschreibungen der Anleihe dieser berechtigten Anleger würden durch neue wirksame Schuldverschreibungen ersetzt.
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Etwas zur Verwirrung Anlass dürfte die Formulierung geben, dass die Begebung der neuen Schuldverschreibungen „im Wesentlichen“ entsprechend der ursprünglichen Anleihebedingungen geschehen werde. Die Investoren würden über Details einschließlich des geplanten Zeitplans und Informationen über das Verfahren der Umbuchung separat über ihre Depotbanken informiert.
Die unwirksamen nicht eingezahlten Schuldverschreibungen der Aufstockungstranche werden separiert und ausgebucht. Unklar bleibt, um genau welches Anleihevolumen es sich handelt. Ursprünglich hatte das Unternehmen gemeldet, 72 Millionen Euro statt der anvisierten 300 Millionen plaziert zu haben. Nach einem Bericht des Bond Magazines sollen aber bloß 22 Millionen Euro bezahlt worden sein.

schon wieder Görg....vs MS Deutschland....nicht vergessen Dr. Christian Becker (Gutachten zur Unwirksamkeit der MBB-Globalurkund) Anwalt und Partner bei Görg war Aufsichtsrat bei MBB......und trat nach seinem Gutachten zurück....

Schon wieder Görg....vs MS Deutschland

GÖRG • Prinzregentenstraße 22 ■ 80538 München

DR. CHRISTIAN SCHRÖDER
Rechtsanwalt

Tei. +49-89-30 90 667-62
Fax +49-89-30 90 667-90
cschroeder@goerg.de
Sekretariat: 13. OKT. 20U Christina Junkmann
Prinzregentenstraße 22
80538 München
h è *h& Tei. +49-89-30 90 667-0
www.goerg.de

Vorab per Telefax: xyUnser Az.: 8822/80363-14
Bitte bei allen Schreiben angeben

2375322 - Schreiben RA nn/CJN

München, 10. Oktober 2014

MS "Deutschland" Beteiligungsgesellschaft mbH

hier: Ihr Schreiben vom 23. September 2013; Kündigung der von EMB Consulting
GmbH gehaltenen Teilschuldverschreibungen der MS "Deutschland"
Beteiligungsgesellschaft mbH

Ihr Zeichen: 536/14KE KE

Sehr geehrter Herr Kollege nn

hiermit zeigen wir an, dass wir die rechtlichen Interessen der MS "Deutschland" Beteiligungsgesellschaft
mbH, Neustadt in Holstein, vertreten. Ordnungsgemäße Bevollmächtigung
wird anwaltlich versichert. Ihr Schreiben vom 23. September 2014 liegt uns zur Beantwortung
vor.

Aufgrund der kurzfristigen Mandatserteiiung konnten wir uns leider noch nicht mit unserer
Mandantin abstimmen. Wir werden zeitnah unaufgefordert auf Sie zukommen und zu Ihrem
Schreiben Stellung nehmen.

Mit freundlichen kollegialen Grüßen

Dr. Christian Schröder
Rechtsanwalt

BERLIN ■ ESSEN ■ FRANKFURT AM MAIN ■ HAMBURG ■ KÖLN ■ MÜNCHEN
GÖRG Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB
AG Essen

Ermittlungsverfahren gegen Eckhart Misera und Matija Podvorec wegen Betrug und Geldwäsche ?

Ermittlungsverfahren gegen Eckhart Misera und Matija Podvorec wegen Betrug und Geldwäsche ?

Ermittlungsverfahren gegen Eckhart Misera und Matija Podvorec wegen Betrug und Geldwäsche ?

Staatsanwaltschaft München I  321 Js 147323/14

wer weiss näheres ?

rolfjkoch@web.de

T 06151 14 77 94